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Abromeit, Klaus

Renaissance- und Barocktanz, Tanzimprovisation, Moderner Tanz

Über meine künstlerische Arbeit als Performer, Tänzer, Choreograph, Regisseur und Bildender Künstler

Eine der kürzesten und einleuchtendsten Definitionen meiner Arbeitsweise stammt von meiner künstlerischen Weggefährtin und Freundin Friederike Hammann: Klaus Abromeit lebt Kunst zweifach als bildender Künstler, als Performer und Choreograph.

Das Praktizieren und Erleben von Differenz und Synthese in zwei verschiedenen Künsten erscheint zunächst als unübersichtliche und diffus erscheinende Praxis. Sie klärt sich jedoch anhand von kontrastierenden Sinneserfahrungen und ihren möglichen Verschiebungen. Die Nachahmung attraktiver Körper geht vom Sehen aus, die Nachahmung attraktiver Bewegungen vom Gleichgewichts- oder Tastsinn.

Wenn man den Umgang mit beiden Sinnen trainiert, ist es möglich, eine vom Sehen vermittelte Aktion mit dem Gleichgewichtssinn aufzugreifen und zu verwandeln. Wenn ich eine Choreographie einstudiere, ist neben dem Choreographen immer auch der Bildende Künstler anwesend, umgekehrt bei der bildnerischen Arbeit ist auch der Choreograph und Tänzer beteiligt. Wann wer die Federführung hat, ist oft für mich erst im Nachhinein verständlich.

Ensemble/Kurs/Workshoparbeit und künstlerisch-pädagogischer Ansatz

Tanzkurse nach historischen Lehrmethoden

Die praktische Erprobung der tänzerischen Lehrmethoden des Barock und der Renaissance ist ein neues, viel versprechendes Gebiet der historischen Tanzforschung. Es geht in diesen Methoden weniger um ein festgelegtes Repertoire, als um den Weg, wie Bewegung im Körper entsteht.

Vieles, was im zeitgenössischen Tanz durch den Rückbezug auf außereuropäische Traditionen gesucht und erfahren wird, findet sich bereits vor europäischem Hintergrund formuliert.

Meine Ensemble-, Kurs- und Workshoparbeit ist inspiriert von historischen Lehrmethoden:

  • Gregorio Lambranzi
    Der Sprechende Körper
    »Neue und curieuse theatralischeTantz-Schul«
  • Johann Georg Pasch
    »Anleitung sich bei grossen Herrn Höfen und anderen beliebt zu machen«
  • Tanzrepertoire aus Renaissance und Barock
  • Jaques Callot, Balli die Sfessani

 

Sequenz aus "La Camerata Fiorentina" (UA 2022)

Ensemble "Torneo delle Arti"

Einstudiert werden Tänze aus Renaissance und Barock.

Do, 18:00-19.30 Uhr (ggf. auch 19:00-20:30 Uhr)

Havellandgrundschule, Kolonnenstr. 30, 10829 Berlin

I.d.R. gibt es jährlich zwei Aufführungen, gerne auch in interdisziplinärer Zusammenarbeit, zuletzt im Rahmen des Musiktheaterstücks "La Camerata Fiorentina" (UA 2022) von Laurie Randolph und ihrem Musiktheater "Zupf" (mit Katja Mengeringhausen, Regie, und Gaby Bultmann, musik. Ltg). Aktuelles Projekt: Don Quichotte, nach G.Ph. Telemann in Zusammenarbeit mit dem neu gegründeten Ensemble "Alte Musik - in Szene gesetzt" (Ltg. Katja Mengeringhausen, Dorothea Kammer).

Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt auf.

Kontakt

Klaus Abromeit

Tel.: 0162 211 92 20

E-Mail: lautrepas@aol.com

Website: http://www.lautrepas.de

Website: https://klausabromeit.de


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